Das Projekt «Spange Ost»

320’000 Einwohnerinnen und Einwohner sowie Unternehmen des Furt- und Glattals profitieren von einer zuverlässigen Versorgung mit frischem Trinkwasser. Mit zunehmenden Bevölkerungszahlen wächst auch die Wasserversorgung mit – unter anderem mit der geplanten «Spange Ost». 
Im Auftrag ihrer 30 Verbandsgemeinden betreibt die GVG ein Netz aus grossen Wasserleitungen und liefert Wasser aus ergiebigen Vorkommen wie dem Zürichsee.
Um weiterhin eine sichere und zuverlässige Trinkwasserversorgung zu gewährleisten, hat die GVG eine Strategie zu den nächsten Ausbau- und Entwicklungsschritten erarbeitet. Eine wesentliche Massnahme ist der Bau der neuen Trinkwasserleitung «Spange Ost». 

Eckdaten

  • Erhöhung der Versorgungssicherheit aller Verbandsgemeinden dank Ringschluss.
  • Die Gruppenwasserversorgung Lattenbuck, die Stadt Dübendorf und die Gemeinde Volketswil werden direkt Wasser ab der «Spange Ost» beziehen.
  • Rohr: Durchmesser von 60 cm, Sicherung des Baurechts für späteren Ausbau bis 80 cm.
  • Die Leitung wird auf eine Nutzungsdauer von 80 Jahren ausgelegt.
  • Die Investitionen belaufen sich auf rund 35 Mio. CHF, welche über Darlehen von Banken und Gemeinden sowie Subventionen des Kantons finanziert werden. Die Kosten werden über den Wassertarif der Gemeinden gedeckt.

Bisheriges Vorgehen und nächste Schritte

Strategische Planung der GVG über die Zukunft der Wasserversorgung im Einzugsgebiet und Genehmigung durch die Baudirektion des Kantons Zürich.

Erbeitung der Linienführung, Kostenvoranschlag und Machbarkeitsanalyse unter Einbezug der Gemeindegruppen,  Kreditbewilligung für die weiteren Planungsarbeiten.

Projektierung, Kontaktaufnahme mit Grundeigentümerinnen und -eigentümern, Klärung von Durchleitungsrechten und der temporären Nutzung während der Bauzeit. Vernehmlassung in den  Gemeinden.

Beantragen der Baubewilligung, Bearbeiten von Auflagen, finale Festsetzung des Projektes, Einholen von Konzessionen und Dienstbarkeiten.

Urnenabstimmung über den Baukredit in den Verbandsgemeinden, Erarbeiten des Ausführungsprojektes.

Finalisierung des Ausführungsprojektes, Baustart.

Inbetriebnahme und feierliche Eröffnung.

Ziele und Linienführung

Die «Spange Ost» verbindet die bestehenden Trinkwasserleitungen zwischen Bassersdorf und Volketswil und ermöglicht damit einen Ringschluss. 
Sie trägt damit zu einer sicheren und zukunftsfähigen Trinkwasserversorgung im Glattal und den angrenzenden Regionen bei:

  • Erhöhung der Kapazität: Mit dem erwarteten Bevölkerungswachstum steigt auch der Bedarf an Wasser. Die «Spange Ost» sorgt dafür, dass das Trinkwassernetz mit diesem Wachstum Schritt hält.
  • Erhöhung der Versorgungssicherheit: Dank Ringschluss mit der «Spange Ost» kann die Wasserversorgung bei Unterbruch eines Teilstücks oder Sanierungen weiter aufrechterhalten werden.

Die Linienführung der «Spange Ost» orientiert sich am Verlauf gemäss kantonalem Richtplan. Das Abwägen von Nutzen, Aufwand und Machbarkeit in der detaillierten Planung führte zum konkreten Bauprojekt.

Die Spange Ost im Überblick

Kontakt

Die Bau- und Betriebskommission der GVG hat einen Ausschuss mit der Planung der «Spange Ost» beauftragt.

Dieser steht für Fragen und Anliegen zur Verfügung:  
info(at)gruppenwasser-gvg.ch  
www.spange-ost.ch